Das Mastering ist die letzte Instanz zwischen einem fertig abgemischten Song und der Veröffentlichung bzw. das Premastering vor dem eigentlichen Mastering eines Presswerks bei einer CD-Produktion.

Da in diesem Bereich viele Mythen sowie Unwahrheiten kursieren, ist es sinnvoll einen professionellen Mastering Engineer in das Projekt einzubinden, der genau weiss, was er tut.

Hier einige Punkte, weshalb sich dies definitiv lohnen wird :

Ein subtiler, jedoch sehr wichtiger Punkt ist es,  dass die Produktion von jemandem fertiggestellt wird, welcher genügend Abstand zum Projekt hat. Wenn man den Song bereits produziert und/oder abgemischt hat, ist es schlichtweg nicht möglich, diesen objektiv zu beurteilen. Auch ist man emotional zu stark in das Projekt eingebunden. Das Erlebnis, welches man beim ersten Hören eines Songs hat, ist entscheidend um signifikante Punkte zu evaluieren. Auch gehört zu den Aufgaben eines Mastering Engineers, Rücksprache mit den Beteiligten zu halten, falls etwas in der Produktion oder dem Mixdown übersehen, besser gesagt überhört wurde.

Ein optimales Mastering sollte den Mixdown sowie das Feeling welches der Song vermittelt, bestmöglich umsetzen. Mastering heisst 1-2dB da und 1-2dB dort. Mit kleinen, aber gezielten Anpassungen wird aus dem Song das bestmögliche Endprodukt erschaffen und problematische Bereiche des Mixdowns korrigiert. So wird dafür gesorgt, dass genau dies beim Konsumenten ankommt, was die Idee der Künstler, Produzenten und Engineers war. Egal auf welchem Medium oder mit welchem Aggregator der Song wiedergegeben wird.
 
Jeder Song sowie jedes Album haben andere Problemstellen oder Punkte, welche aufgewertet werden können. Von Low-End Korrektur über störende Resonanzen, das Angleichen des Frequenzspektrums oder Anpassen des Stereo-Fields, Phasenproblemen bis hin zu Songs, welche noch ein wenig Färbung/Analoge-Wärme vertragen. Ein Mastering Engineer weiss genau, was noch benötigt wird, um das bestmögliche Produkt zu erreichen.

Auch geht es im Mastering Prozess darum, einen Song oder ein Album möglichst homogen und in sich stimmig zu gestalten, um die Performance bestmöglich umzusetzen, ein angenehmes wie auch passendes Hörerlebnis zu schaffen und den Vibe optimal zum Hörer zu transportieren.
 
Als Mastering Engineer kennt man die Tricks, wie die höchst mögliche Lautheit natürlich angepasst an das jeweilige Genre wie auch an den vorliegenden Song oder das Album erreicht werden kann und trotzdem die gewünschte Dynamik beibehalten wird. Die Transienten bleiben knackig, der Song klingt ausgewogen und angenehm. Kraftvolle Bässe, seidige Mitten und glasklare Höhen sind das Werk eines Mastering Engineers.

Trotzdem sollte die Lautheit eines Songs oder der Song eines Albums eine künstlerische Entscheidung des Mastering Engineers sein und kann sehr individuell ausfallen. Auch wenn diese natürlich unter anderem Genre abhängig ist, sollte diese Entscheidung der Produktion zugutekommen. Ein guter Mastering Engineer lässt sich hier nicht nur von Zahlen und Normen leiten.
 
Das Know-How sowie Equipment sind entscheidend, um den Produktionen den letzen Schliff zu verleihen,
das bestmögliche auszuschöpfen sowie diese mit den höchsten Industriestandards auszuliefern.
 
Alles in allem, die Erfahrung sowie die Entscheidung sich auf den Bereich Mastering zu spezialisieren, macht den grossen Unterschied. Als Mastering Engineer kennt man die Standards, weiss wie diese optimal umgesetzt werden können und hat ein grosses Spektrum an Vergleichen.